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Ulitka
28.05.2008, 14:55 Uhr
Psychologie und Autofahren
Guten Tag an alle!
ja... bin schon über 70 Fahrstunden gefahren. Ich habe mich eigentlich noch nie im Leben so doof gefühlt. Habe viel studiert, auch die Universität mit ausgezeichneten Leistungen absolviert, und im Studium, und in der Arbeit war ich immer erfolgreich, man kann sagen - problemlos.. Ich wusste ja gar nicht, daß ich mich überhaupt so doof fühlen kann... So eine Überraschung... Na ja, man sagt, daß Autofahren nichts mit der Intelligenz zu tun hat, daß es eher ein Talent ist... u.s.w... Mein Fahrlehrer sagt: "Nicht jeder kann Geige spielen, aber jeder will Auto Fahren...".
Daß ich kein Talent zum Autofahren habe, ist schon klar. Die ersten 30 Fahrstunden - war ein Kampf zwischen mir und der Geschwindigkeit. Gut für mich war 10km/h in der Stadt und 50 km/h auf der Landstraße. Etwas schneller - Angst, Panik, fast Paralyse... Ok, das ist jetzt überwunden.
Mein Problem ist - wenn irgendein Hindernis entsteht (LKW wendet, oder ein Auto entgegenkommt, oder alles mögliche) - ich verliere die Kontrolle über die Situation. Mit einem Wort - Panik! Mit mehreren Wörtern - in meinem Kopf entstehen ein paar Variante - was ich weiter machen soll. Z.B.: voll bremsen, oder langsam bremsen weil es ziemlich weit von mir ist, oder ruhig links abbigen. Also während die Entscheidung blitzshnell und instinktiv getroffen werden muss, in meinem Kopf geht eine schwere Arbeit und ich mache nichts, oder mache alles auf einmal.
Jetzt also meine Frage: vielleicht ist das mit der Psyhologie zu tun? Weil im Alltagsleben ich auch zögernd bin? Vielleicht gibt es entsprechende psyhologische Trainings? Vielleicht weiß jemand bescheid?
Entschuldigung für die ewentuellen Fehler, bin nicht deutsch.
Und danke!
Cicikiz
28.05.2008, 15:34 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
Hmmm wie beurteilt dein Fahrlehrer denn die Situation, was sagt er dazu? Darf ich fragen wie alt du bist?
Ulitka
28.05.2008, 19:35 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
ich bin 33 Jahre alt. Und eine Frau. Der Fahrlehrer sagt, dass er noch schlimmere Fälle gehabt hat (er ist etwa 70 Jahre alt), Früher hatte ich eine andere Fahrlehrerin (seine Tochter, sie ist leider unerwartet verstorben), sie sagte dasselbe...
calibrafahrer
28.05.2008, 23:11 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
wenn du probleme mit dem autofahren hast.. immer angst und panik.. dann kannst du lieber lassen und fahr mit bahn und hast ruhe!
jules17
29.05.2008, 07:45 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
ok, kann mal einer diesen Calibrafahrer rausschmeißen? Der stört wirklich massiv
Ulitka
29.05.2008, 09:21 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
jules17, danke, calibrafahrer stört mich nicht, wir wissen ja, es gibt immer Leute mit sehr oberflächlicher Denkweise. ))
calibrafahrer, was du sagst, ist jedem klar... ich muss leider nicht meine Ruhe haben, sondern meinen Führerschein.
Peg! Danke für die Zustimmung, für die Unterstützung. Das ist sehr wichtig für mich.
Ja, irgendwann in diesem Leben bekomme ich den F-schein, koste es, was es wolle.... Ich dachte nur, daß ich diesen Prozeß irgendwie beschleunigen kann.
Weil die Panik eher ein psychologischer, oder ein psychischer Begriff ist... Und dann, logischerweise, gibt es psychologische Methoden das zu überwinden. Das ist meine Idee.
Wenn jemand etwas besched weiß, oder etwas zu diesem Thema gehört oder gelesen hat..., oder wenn jemand Freunde mit ähnlichen Problemen hatte, oder wenn jemand mir irgendein psychologisches Forum empfehlen kann..., dann bin ich unendlich dankbar! ))))
steffi (39)
29.05.2008, 11:39 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
Hallo Ulitka,
ich habe vor kurzem im Fernsehen einen Bericht über Menschen gesehen, für die die einfachstne Entscheidungen Höllenqualen bedeuten. Nicht, weil sie unsicher sind, sondern weil da eine Störung vorliegt.
Ich würde dir tatsächlich empfehlen, mit deinen Problemen mal zum Psychotherapeuten zu gehen. Vielleicht hat der eine ganz einfache Lösung.
Viele Grüße
steffi (40)
carhol
29.05.2008, 12:02 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
>> Weil im Alltagsleben ich auch zögernd bin? <<
wenn du das gelöst hast, klappt es auch mit dem autofahren.
Diabolo
30.05.2008, 20:16 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
evt. solltest du mal die Fahrschule wechseln, ein Fahrlehrer in diesem alter ist selber nicht mehr ganz auf der Höhe. wo machst du fahrschule in welcher Stadt
*Marie182*
30.05.2008, 20:42 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
ich hatte auch enige probleme mit den autofahren und auch dementsprend viele fahrstunden...hast du icq oder msn?dann könnten wir uns über das problem mal unterhlaten
Cicikiz
30.05.2008, 21:08 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
Darf ich auch deine msn addy haben bitte marie ich habe auch so en problem mit dem fahren....
*Marie182*
30.05.2008, 21:41 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
ja dann gib mal deine
Ulitka
05.06.2008, 09:44 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
Hallo *Marie 182*! danke! meine icq ist 243357827, freue mich uns über das Problem zu unterhalten... Ist dein Spitzname in icq auch *Marie 182*??? damit ich weiß, daß das du bist, weil normalerweise lösche ich alles, was in icq kommt.
vespa-fan
06.06.2008, 18:33 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
für mich klingt das ganze nicht nach irgendeiner psychischen krankheit, sondern eher so, als ob du zu viel denkst beim autofahren ;)
ich könnte wetten du hattest auch anfangs schwierigkeiten, mit dem schalten etc.
stimmt's?
Gingen dir Dinge wie "so jetzt bin ich bei 45, jetzt muss ich hochschalten! oh nein, jetzt bin ich bei40, soll ich lieber wieder runterschalten oder im 3. bleiben?" durch den kopf?
so oder sowas ähnliches ging bestimmt in dir vor ;)
und genauso ist es auch jetzt. du hast zwar die grundlagen schon drin, aber jetzt kommen die wirklich kniffligen Dinger.
Denken hat jedoch beim Autofahren nicht viel verloren. verlass dich einfach mal auf dein bauchgefühl in solchen situationen und fang nicht an deinen kopf zu benutzen. dann kann es nämlich zu spät sein.
wenn du meinst, stärker bremsen zu müssen, dann tu das und denk nicht erst darüber nach, ob du doch langsamer bremsen müsstest.
im ernstfall bleibt dafür keine zeit.
ich denke; probier es ruhig weiter.
solange dein fahrlehrer die hoffnung nicht verloren hat, ist doch alles ok.
ich kenne nämlich einen fall, da hat der fahrlehrer gleich nach gut 10 fahrstunden der fahrschülerin empfohlen, doch lieber auf bus und bahn umzusteigen ;)
Ulitka
07.06.2008, 10:15 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
Hallo Vespa-fan! Danke für den Rat!
Hier ging es aber um keine psychische Krankheit, sondern um eine psychologische Besonderheit. D.h. bei einen kommt die Entscheidung "aus dem Bauch", bei anderen aus dem Kopf. Ich gehöre zu den anderen...
"ich könnte wetten du hattest auch "anfangs schwierigkeiten, mit dem schalten etc.
stimmt's? " - weiß nicht mehr.... rein technisch ging es bei mir doch relativ ruhig...
"ich denke; probier es ruhig weiter.
solange dein fahrlehrer die hoffnung nicht verloren hat, ist doch alles ok." - ja.. was bleibt mir noch... die Vergnügung wird aber immer teuerer...
Gestern bin ich mit einem neuen Fahrlehrer gefahren (der 73 jährige hat aufgehört). Also der neue hat gesagt - gar nicht so schlecht wie er erwartete (nach meinen Erzählungen). Die langsame Reaktion zeigte sich einmal, am sonsten reagierte ich rechtzeitig, ohne das zu bemerken, wirklich ohne denken... zuerst getan, dann gedacht:"wow!"
Na ja, warscheinlich kann man doch die Reaktion trainieren... Genauer gesagt dressieren. ))
Nächste Woche fahre ich zum ersten mal Autobahn ))))
"ich kenne nämlich einen fall, da hat der fahrlehrer gleich nach gut 10 fahrstunden der fahrschülerin empfohlen, doch lieber auf bus und bahn umzusteigen ;) " - ach , ich würde sooo gerne wissen, was sie falsch machte......
vespa-fan
07.06.2008, 12:58 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
>>"ich kenne nämlich einen fall, da hat der fahrlehrer gleich nach gut 10 fahrstunden der fahrschülerin empfohlen, doch lieber auf bus und bahn umzusteigen ;) " - ach , ich würde sooo gerne wissen, was sie falsch machte......<<
Die Gute konnte NICHTS alleine machen. Sie fuhr beispielsweise an eine rote Ampel, und sie fuhr halt. Von Bremsen etc keine Spur. Immer musste der Fahrlehrer ihr sagen "jetzt musst du bremsen".
Eine andere Situation war, dass ein LKW etwas langsam vor ihr fuhr.
Naja, und anstatt langsamer zu werden oder die spur zu wechseln, fuhr sie einfach weiter auf den LKW zu.
Da hat der Fahrlehrer irgendwann gesagt, dass ihm das zu gefährlich sei und er ihr auch nicht unnötig das geld aus der tasche ziehen wolle, weil es wohl hoffnungslos war.
Ulitka
09.06.2008, 13:18 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
hm.... na ja, dann bin ich nicht so schlecht... eine rote Ampel war für mich immer wie "vater unser"... und gebremst habe ich zu viel. Und zu oft. .. na ja dann, habe ich vielleicht doch eine Chance
Cicikiz
10.06.2008, 17:43 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
@Ulitka hattest du mal wieder eine Fahrstunde? Kommst du schon besser klar??
Ulitka
11.06.2008, 13:24 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
Hallo Cicikiz! Ja ich habe jetzt einen neuen Fahrlehrer, und hatte 2 Fahrstunden mit ihm. Wir sind neue Strecken gefahren, auch Autobahn zum ersten mal. Daß ich besser klar komme, kann ich nicht sagen. Bin verwirrt, fühle mich mit solchen Geschwindigkeiten wie in einem PC-Spiel: ganz irreal... Na ja... mal gucken weiter... Und wie geht es dir? Kommst du besser klar?
*Marie182*
11.06.2008, 17:28 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
bei mri hat auch echt ne ewigkeit gedauert bsi ich mit den auto klar gekommen bin
Cicikiz
11.06.2008, 19:13 Uhr
zu: Psychologie und Autofahren
ah mir geht es soweit so gut, ich werde immer sicherer, nur ich achte noch zu wenig auf die Spuren und ihre Schilder, wenn ich geradeaus fahren will wechsle ich manchmal zu spät rüber...
Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.03-106 / 3 Fehlerpunkte
Sie fahren auf einer stark verschneiten Landstraße mit Gegenverkehr. Die Fahrbahn ist durch einen Schneepflug geräumt. Worauf müssen Sie achten?
Auf Fußgänger brauchen Sie nicht besonders zu achten, weil diese auf den fließenden Verkehr Rücksicht nehmen müssen
Sie dürfen nur so schnell fahren, dass eine Gefährdung von Fußgängern in jedem Fall ausgeschlossen ist
Fußgänger können wegen der aufgehäuften Schneemassen die Fahrbahn nicht verlassen und verengen diese zusätzlich
Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.11-003 / 3 Fehlerpunkte
Bei stockendem Verkehr müssen bestimmte Bereiche freigehalten werden. Welche sind dies?
Grundstückseinfahrten
Bahnübergänge
Kreuzungen
Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.40-104 / 3 Fehlerpunkte
Was sagt Ihnen dieses Verkehrszeichen?
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- eine starke Steigung
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