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Bußgeld, Punkte, Probezeit

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Tomek
08.05.2007, 17:31 Uhr

HILFE

Meine Probezeit wurde um 2 Jahre verlängert und ich habe 4 Punkte erhalten, weil ich mit 60 zuviel geblitz wurde...!!!!
Vor zwei Tagen habe ich einen Auffahrunfall gemacht und der ist zu 100% meine Schuld! Heißt es jezz, dass ich meinen Führerschein verliere? Werde ich dafür punkte bekommen?
Hat jmd Ahnung und kann mir weiter helfen...
Ich bedanke mich schonmal im voraus...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern durbanZA
08.05.2007, 19:53 Uhr

zu: HILFE

Vom Standpunkt der Probezeit her wird die Fahrerlaubnis nach dem dritten A- Verstoß entzogen (bzw. 2 B- Verstöße statt einem A).

Die Überschreitung um 60 km/h war Deine rster A- Verstoß, das Fahrerlaubnisrecht sieht daraufhin die Anordnung eines Aufbauseminars und die Verlängerung der Probezeit auf 4 Jahre vor.
Begehst Du danach einen weiteren A- Verstoß wird Dir empfohlen, an einer verkehrspsychologischen Beratung teilzunehmen, mit der Du zwei Punkte tilgen kannst.
Erst wenn Du dann noch einen A- Verstoß begehst, ist der Führerschein weg.

Ein zweiter A- VErstoß ist also erstmal halb so schlimm.

Allerdings ist es unwahrscheinlich, daß Dir in Folge des Auffahrunfalles ein A- Verstoß vorgeworfen wird.
Wenn Du tatsächlich nur kurz gepennt hast und jemandem draufgefahren bist, bleibt es meistens bei einem Verwarnungsgeld von 35 Euro, was keine Konsequenzel bezüglich der Probezeit hat.

Also erstmal abwarten, was Dir vorgeworfen wird, so düster sieht es gar nicht aus.

mfG
Durban

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Soni88
08.05.2007, 19:55 Uhr

zu: HILFE

"Heißt es jezz, dass ich meinen Führerschein verliere?"

Naja, darüber hättest du dir ja auch mal vorher Gedanken machen können. Warte eben ab, so genau wird dir das wohl niemand sagen können. Leid tun würde es mir jedenfalls nicht o.O

ps: das soll jetzt keine Beleidigung sein, aber n bisschen dreist is das ja schon -.-

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Soni88
08.05.2007, 19:56 Uhr

zu: HILFE

okay, ich korrigiere mich, man kann es wohl doch recht genau sagen ;)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Ute
25.07.2007, 21:40 Uhr

zu: HILFE

â EUROžNaja, darüber hättest du dir ja auch mal vorher Gedanken machen können. Warte eben ab, so genau wird dir das wohl niemand sagen können. Leid tun würde es mir jedenfalls nicht o.Oâ EUROœ

@ Soni88
Du bist ganz schön schnell im Urteilen! Wie lang hast Du Deinen FS schon? Oder bist Du noch Fahrschüler?

60 km/h zu viel ist schon ganz schön heftig, das gebe ich zu (Ich gehöre zu den Menschen, die ein halbes Auge immer auf dem Tacho haben und ständig überholt werden), Das ist aber eine relative Zahl. Es steht zwar nicht zur Debatte, aber beachten muß man dabei, wo diese Geschwindigkeitsüberschreitung passierte. Auf einer Autobahn z. B. ist das anders zu bewerten als in einer Ortschaft.

Ein Auffahrunfall kann jedem Mal passieren, auch wenn er noch so umsichtig fährt. Da braucht nur einer vor Dir plötzlich auf der Kreuzung stehen bleiben. Trotz Bremsung rutscht Du aufs andere Fahrzeug. Wie sich herausstellt, wollte das Fahrzeug nach links abbiegen, mußte aber verkehrsbedingt halten. Hat er geblinkt? Du bist Dir dessen nicht bewußt, hast auch keine Beweise. Trotzdem bist du 100prozentig Schuld.


@ Tomek

Der Auffahrunfall, war der mit Personenschaden? War die Polizei vor Ort oder habt ihr das unter Euch geregelt? Wenn die Polizei da war, hat sie nicht gleich ein Ordnungsgeld kassiert und Dich auf weitere Folgen hingewiesen?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Tomek
08.05.2007, 22:09 Uhr

zu: HILFE

Erstmal danke für eure Hilfe...
Also Polizei war vor Ort... hat jedoch kein Geld oder so eingenommen...
Mich ärgert an meinem Unfall jedoch, dass der Fahrer zu mir meinte, dass in seinem Fahrzeug keiner verletzt ist und ob es mir auch gut geht und als die Polizei vor Ort war, hat er von Nackenbeschwerden und ähnlichem gesprochen... wahrscheinlich um bisschen Schmerzensgeld zu bekommen ist aber verständlich....
Ich habe drei Jahre meinen Führerschein...
Der Auffahrunfall ist losfahren an der Ampel passiert ,wir sind aus einem Tunnel losfuhren, der Vordermann hat gebremst und ich habe zu spät reagiert, weil die sonne so tief stand und extrem hell gewesen ist.
Ich versteh schon wenn ihr sagt kein Mitleid und so... aber keiner will sein Führerschein loswerden oder???

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Soni88
08.05.2007, 22:35 Uhr

zu: HILFE

Hm ne das stimmt schon. sorry, war nicht so böse gemeint ;-) bin selbst noch 2-3 Monate inner Probezeit und habs heute mal (aus faulheit -.-) drauf ankommen lassen (2 Stunden -ohne- Parkscheibe geparkt, wo man nur eine Stunde -mit- Parkscheibe parkend darf, is aber nix passiert :D )

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Volltreffer
08.05.2007, 23:35 Uhr

zu: HILFE

Zunächst, Unfälle passieren nicht, sondern werden immer, ja immer, verursacht.
Auffahrunfälle entstehen grundsätzlich durch zu geringen Abstand des Auffahrenden. ( Ausnahme: irgendwelche durchgeknallte Knetköpfe die ohne den Verkehr auf Autobahnen zu beachten vom Beschleunigungsstreifen auf die A-bahn ziehen)Die von Tomek zu seiner Entlastung vorgetragenen Umstände drängen gerade dazu zu fragen wieso man eben genau dann nicht besonders auf Abstand achtet.

An 6o km/h mehr gibt es eigentlich in keinem Falle was zu beschönigen, das ist immer unverantwortlich und wird ja auch entsprechend bestraft, die Karte ist dafür in jedem Falle abzugeben.

Die bewußten Nackenschmerzen, Anzeichen eines HWS, haben die unangenehme Eigenschaft oftmals etwas verzögert aufzutreten, bei der Polizei brauchte das Opfer garnichts zu sagen, ein rechtzeitiger Arztbesuch ist hier als Nachweis eher angebracht.
Jedenfalls steht es doch bitteschön dem Verursacher nicht zu über mögliche Schäden zu befinden, selbst wenn er sich jetzt als armes Opfer sehen möchte sind die ganzen Vorkommnisse einzig das Resultat seines eigenverantwortlichen Handelns.

Bevor jetzt irgendwelche Sprüche aufkommen wie lange ich den Lappen wohl hätte und ob mir solches schon passiert sei, habe schon rd. 25 Jahre, oder Moped eingerechnet 27 Jahre die Lizenz, nein solches ist mir noch nicht vorgekommen und bin punktefrei.

Wobei das mit der Beurteilung der Sache mir persönlich in keinen kausalen Zusammenhang zu bringen ist, sei es vorsorglich angefügt.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Efreet
09.05.2007, 08:22 Uhr

zu: HILFE

Das Thema interessiert mich nicht sonderlich, passiert ja andauernd.
Aber da ja immer wieder von dem Mindestabstand gesprochen wird.
Versuch mal den IMMER einzuhalten, besonders bei stockendem Verkehr oder im Stau, oder beim Anhalten und Losfahren an einer Ampel.
Wer so fährt wie ich, der schaut auch 2 - 3 Autos vorraus, was die da so machen, und wenn nun das Auto vor einem ohne erkenntlichen Grund stark abbremst, bleibt nicht sehr viel Zeit zum reagieren, selbst wenn der Mindestabstand eingehalten wird.
Es ist also eine Frage der Situation und nicht die des Mindestabstandes.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern durbanZA
09.05.2007, 15:09 Uhr

zu: HILFE

» und habs heute mal (aus faulheit -.-) drauf ankommen lassen (2 Stunden -ohne- Parkscheibe geparkt, wo man nur eine Stunde -mit- Parkscheibe parkend darf, is aber nix passiert :D ) «

puuuh, nochmal Glück gehabt :))

Übrigens günstiger, als die Parkscheibe rauszulegen und dann zu überziehen ;)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Volltreffer
09.05.2007, 22:51 Uhr

zu: HILFE

"...bleibt nicht sehr viel Zeit zum reagieren, selbst wenn der Mindestabstand eingehalten wird.
Es ist also eine Frage der Situation und nicht die des Mindestabstandes. "

Was der Satz jetzt auch nur im entferntesten mit einer einigermaßen sachlichen Logik zu schaffen hat wird sich selbst dem Produzenten mit Sicherheit nicht wirklich voll erschließen.

Fakt bleibt, diese ewigen Relativierungen sind absolut nicht zielführend, es gibt nunmal Verkehrsregeln die ein funktionieren des Straßenverkehrs ermöglichen bzw. garantieren.

Wenn da was nicht hinhaut liegt es immer daran, daß irgendwer meint die Regeln nicht einhalten zu müssen bzw sich zurecht zu biegen versucht.

Sein eigenes Verhalten am Fehlverhalten andrer zu messen bzw zu orientieren ist mindestens äußerst infantil.

..zum Seitenbeginn

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.09-012 / 3 Fehlerpunkte

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